
Wie gelingt echter Dialog zwischen Wirtschaft und Politik?
Wie begegnet man sich auf Augenhöhe – mit klaren Erwartungen, aber auch mit echtem Interesse am Gegenüber?
Das Wirtschafts-Panel zur OB-Stichwahl 2025 im c/oWERK Neubrandenburg war ein Versuch, genau das zu ermöglichen.
Ein Format, das nicht auf Schlagworte setzte, sondern auf Haltung. Nicht auf Inszenierung – sondern auf Austausch.
Am Sonntag, den 18. Mai 2025, kamen rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Neubrandenburg im c/oWERK zusammen, um den beiden Oberbürgermeister-Kandidaten – Nico Klose und Frank Benischke – in einem moderierten Live-Format gegenüberzutreten.
Das Ziel war klar: nicht Parteipositionen abfragen, sondern verstehen. Wie denken die Kandidaten? Wie führen sie? Wie gehen sie mit Verantwortung um – wirtschaftlich, kommunikativ, strategisch?
Die Atmosphäre war von Beginn an besonders: konzentriert, respektvoll, offen.
Beide Kandidaten begegneten den Fragen mit Ernsthaftigkeit – und ohne auszuweichen. Sie nahmen sich Zeit, auch für komplexe Anliegen, und machten deutlich: Sie wollten nicht nur gehört werden – sie wollten verstehen.
Von der strategischen Standortentwicklung über Fachkräftesicherung bis zur Haltung gegenüber Unternehmertum und Innovation – es wurde spürbar:
Hier ging es nicht um Wahlkampfrhetorik, sondern um Wirkung.
Christian Atzl, der das Format moderierte, schuf mit klarer Struktur und feinem Gespür für Dynamik einen Rahmen, in dem beide Seiten – Kandidaten und Unternehmer:innen – sicher, gleichwertig und offen agieren konnten.
Der Livestream ermöglichte es auch der breiten Öffentlichkeit, die Diskussion mitzuverfolgen – direkt, ungeschnitten, transparent.

Was bleibt?
Mehr als ein Duell.
Ein Beweis dafür, dass es Räume geben kann, in denen politische Kommunikation anders funktioniert:
Mit Haltung statt Lautstärke. Mit echter Nähe statt kalkulierter Distanz.
Dass solche Formate möglich und gefragt sind, zeigt, wie groß das Bedürfnis nach direktem, konstruktivem Austausch in unserer Stadt ist.
Christian Atzl und ich danken allen Beteiligten für diesen wichtigen Impuls.
Und wir hoffen, dass dieses Format kein einmaliges bleibt – sondern ein Auftakt für eine neue Kultur des Zuhörens, Fragens und Gestaltens in Neubrandenburg.